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Eisbären und Schneehasen

Freitag, 28. Oktober 2011

In der Tierwelt finden wir oft ausgezeichnete Anpassungsleistungen an sich ändernde Umweltbedingungen. Etwa gegen Kälte schützen sich felltragende Lebewesen durch ein so genanntes Winterfell. Besondere Spezialisten in puncto Kälteschutz sind Eisbären und Schneehasen. Eisbären beispielsweise verfügen über dicht behaarte Fußsohlen, ein sehr dichtes Fell und bilden unter der Haut eine fünf bis zehn Zentimeter dicke Fettschicht. Da die äußeren Fellhaare hohl sind, ist die Wärmedämmung hervorragend. Auch der Schneehase schützt sich im Winter durch hohle, luftgefüllte Haare und verfügt über weit spreizbare Hinterläufe, welche mit langen, steifen Borstenhaaren versehen sind. Aufgrund seines weißen Winterfells verliert der Schneehase in der kalten Zeit des Jahres um 30% weniger Energie als beim bräunlichen Sommerfell. Tiere also schützen sich offenbar gut, Erfrierungen etwa im Kopfbereich sind nicht bekannt.

Und wir Menschen?
Den Körper durch entsprechende Kleidung warm zu halten ist weitgehend selbstverständlich. Auch Babies und Kinder werden regelrecht eingepackt: Handschuhe und Mütze sind ein Muss, Thermokleidung gibt es auch schon für die Kleinen. Von besonderer Wichtigkeit sind – wie beim Eisbären und Schneehasen – warme Füße. Es gibt ausgezeichnete Produkte im Bereich Socken und Winterschuhe, Schuheinlagen und sogar „Heizungen“ für die Füße, die in die Schuhe hineingegeben werden. Im Allgemeinen empfiehlt sich das Übereinandertragen mehrerer Kleidungsschichten. Die Textilforschung hat auch schon Gewebe erfunden, die – obwohl sie relativ dünn sind – hervorragende Wärmespeicher darstellen.

Auch und gerade für Kinder ist es wichtig, in der kalten Jahreszeit ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu machen. Frisch ist die Luft in der Tat, was die Temperaturen anlangt, was für freiliegende Haut im Gesicht Gefahren mit sich bringt. Die zarte Kinderhaut ist dem besonders schutzlos ausgeliefert, daher sind Vorkehrungen gegen Erfrierungen wichtig. Hier bieten sich zunächst so genannte Schimasken an, welche abgesehen von zwei Augenschlitzen die gesamte Gesichtsfläche bedecken. Sollte gerade keine solche Schimaske verfügbar sein, kann mit allen möglichen Schals das Auslangen gefunden werden. Auch Hals- und Kopftücher der Mama können wunderbar eingesetzt werden.

Ein Thema für sich sind Kälteschutzcremes. Während der dunklen Jahreszeit freut man sich über jeden Sonnenstrahl, doch ist die Haut nicht mehr ans Licht gewöhnt und extrem empfindlich. Wintercremes können in der Apotheke oder in Drogeriemärkten erstanden werde und schützen oft auch gegen die Bildung erweiterter Äderchen. Allerdings gibt es Stimmen von Experten, die vor (zuviel) Wassergehalt warnen, da Wasser früher gefriert als Fett und damit die Situation der Gesichtshaut keineswegs verbessern. Einfache Vaseline als Alternative kommt natürlich auch in Frage.

Für alle Altersklassen gibt es Schreibtische und Stühle

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Kettler Schreibtische und Schreibtischstühle für Kinder sind anpassungsfähig
Spätestens dann, wenn ein Kind in die Schule kommt, sollte es einen eigenen Schreibtisch bekommen. Sicher ist ein junges Kind auch noch am Küchentisch für kurze Zeit zum Lesen oder Schreiben gut aufgehoben, aber komplexere und zeitaufwändigere Hausaufgaben erfordern eine konzentrierte Arbeitsumgebung. Und zu dieser Arbeitsumgebung gehört nicht nur Ruhe, sondern auch das bequeme Sitzen an einem ergonomisch korrekten Schreibtisch und auf einem guten Kinderschreibtischstuhl, der den Rücken entlastet.

Kettler Schreibtische für alle Altersklassen
Die Schreibtische von Kettler zeichnen sich besonders durch eins aus; ihre Anpassungsfähigkeit. So sind die Schreibtische bereits für ABC Schützen benutzbar und können das Kind ein Schülerleben lang begleiten. Das ermöglichen die umfangreichen Möglichkeiten zur Einstellung der Höhe der Schreibtische von Kettler. Weitere Merkmale, die die Schreibtische des Herstellers ausmachen, sind die Einstellmöglichkeiten bei der Neigung. Um den Kindern ein ergonomisches Sitzen am Schreibtisch zu ermöglichen, sind diese mit einer verstellbaren Tischplatte ausgestattet. Um darüber hinaus auch den Bedürfnissen der Kinder in optischer Hinsicht gerecht zu werden sind die Kettler Schreibtische vielfach individualisierbar. So erhält jeder durch die Wahl der Farben für die Seitenteile und mehr Dinge die Möglichkeit, den eigenen Schreibtisch harmonisch in sein Zimmer zu integrieren.

Mit gesundem Rücken besser lernen
Ein weiteres wichtiges Element für gesundes Sitzen und konzentriertes Arbeiten ist der Kinderdrehstuhl. Ohne einen passenden Stuhl wird der noch junge Rücken womöglich über die Maßen belastet und somit frühzeitig zu stark beeinträchtigt. Auch hier sind die Kettler Kinder Schreibtisch Stühle als anpassungsfähige Stühle bekannt. Durch ihren bequemen Sitz und die ergonomische Form wollen sie den Kinderrücken so geringfügig wie nur möglich belasten und beim Sitzen vor allem eine Entlastung der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur erreichen. So können Kinder auch noch dann bequem sitzen, wenn die Hausaufgaben mal wieder etwas länger dauern. Auch die Kinder Schreibtisch Stuhl Serie von Kettler ist derart gestaltet, dass sie in der Regel ein ganzes Schülerleben lang anwendbar weil verstellbar ist. Das betrifft sowohl die Einstellungen in der Höhe als auch in der Neigung und zum Teil auch in der Tiefe, je nach gewähltem Kinder Schreibtisch Stuhl Modell.

Männerfrisuren – die aktuellen Frisuren-Trends

Dienstag, 19. Juli 2011

Auch in dieser Saison bewegt modebewusste Männer wieder die Frage nach den aktuellen Frisuren-Trends. Was ist also aus heute in?

Bei Männer-Frisuren gilt schon seit einigen Jahren: Den einen großen Megatrend, dem sich jeder unterwerfen „muss“, gibt es nicht mehr. „Anything goes“ gilt auch hier – solange sie gepflegt und typgerecht ist, kann „Mann“ auch 2011 die Frisur tragen, die am besten zu ihm passt. Denn wenn es einen ganz großen Trend gibt, dann ist es Authentizität: Männer stehen zu ihrem modischen Ich und entwickeln es mutig weiter. Schablonenhafte Lösungen haben ausgedient, modische Individualität gewinnt.

Ganz wichtig ist auch in der Saison 2011 das Thema Pflege. Vorbei sind die Zeiten, in denen Männer unter Haarpflege nicht mehr verstanden als Haarwaschen und Fönen. Wachs und Gel sollten heute zum Standardpflegeprogramm modebewusster Männer gehören. Denn wenn der trendige Mann eine Frisur trägt, dann trägt er sie täglich und nicht nur zu besonderen Anlässen. Fast alle Frisuren kommen erst mit Gel und Haarwachs richtig zur Geltung – und das gilt nicht nur für Kurzhaarfrisuren.

Überhaupt, die Haarlänge – wie lang darf es in diesem Jahr sein? Auch hier gilt, dass es einen festen Trend nicht gibt. Alles hängt vom Träger ab. Zum durchtrainierten Mann in mittleren Jahren mit beginnender Glatzenbildung wird eine gepflegte Kurzhaarfrisur passen, dem jugendlichen Kreativen eher längere Haare stehen. In beiden Fällen wie auch bei allen anderen Frisuren gilt aber, dass die Zeiten, in denen modebewusste und gepflegte Männer in großen Abständen zum Frisör gingen und die Haare danach bis zum nächsten Besuch im Frisörsalon ihres Vertrauens langsam auswachsen ließen, endgültig vorbei sind. Auch Männer haben heute einen eigenen Style und pflegen ihn täglich – auch bei der Frisur.

Gerade für Männer, die nicht alle ein oder zwei Wochen zum Frisör gehen, ist es wichtig, Struktur ins Haar zu bringen. Das gilt insbesondere – aber nicht nur! – für lange Haare. Gel und Wachs sollten hier zur täglichen Pflege gehören. Um etwas Abwechslung in den Look zu bringen, kann auch einmal ein Wet-Look probiert werden. Gerade dann, wenn zwischen den Frisörbesuchen längere Intervalle liegen, sollten – vor allem bei kurz- und mittellangen Haaren – die Konturen regelmäßig nachgeschnitten und der Nacken rasiert werden, da die Frisur sonst schnell ungepflegt aussieht.
Farbe spielt bei den aktuellen Frisuren Trend eine untergeordnete Rolle. In jedem Falle sollten Männer Farbe sparsam einsetzen, gerade auch dann, wenn sie bereits graue Haare haben. Komplett-Färbungen sind out; sexy kann es aber sein, bereits ergrautes Haar mit dunklen Strähnchen optisch nachzudunkeln.
Zurückhaltend statt modisch und vor allem authentisch: Auch im Frisurenbereich gilt, das Männer ihr modisches Ich betonen und es nicht verstecken.

Spielhaus, Forscherdrang und Naturerlebnis

Samstag, 26. Februar 2011

Wer einen Garten hat, in dem es ausreichend Platz gibt, kann seinen Kindern und ihren kleinen Freunden eine besondere Freude machen: ein Spielhaus aus Holz oder auch aus regenbeständigerem und unkompliziertem Kunststoff!
Spielhäuser bieten vor allem Platz, um im Freien und relativ gefahrlos zahlreiche Rollenspiele zu erfinden.
Von der Kinderfamilie, dem offiziellen oder ungezwungenen „Besuch“ der Nachbarskinder bis zur nachgespielten Detektivgeschichte ist alles möglich. Manche Häuser können von den Kindern selbst umgebaut und ergänzt werden. In einem kleinen Vorgarten oder auf einer Art Terrasse, die von den Kleinen nach eigenem Gusto geschmückt und ausstaffiert wird, werden manchmal die ersten Blumenzüchtungen kreiert. Der Kontakt mit Pflanzen und Tieren – schimmernden Käfern, spannenden Regenwürmern, Raupen und Weinbergschnecken – macht das Spielerlebnis zum Naturerlebnis. Kinder freunden sich mit solchen Geschöpfen gerne an und laden sie in ihr buntes Haus ein, während solche Besucher im Haus der Eltern vielleicht weniger gern gesehen sind.
Da Spielhäuser sehr robust sind, werden sie natürlich auch als Klettergelegenheit genutzt. Die Dächer dienen auch als gemütliche „Pferderücken“, auf denen man durch die Prärie reiten kann, das Haus verwandelt sich ohne Probleme in ein Schiff oder sogar in ein UFO. Wenn sogar eine Rutsche oder eine Schaukel angebaut werden können, werden die Spielhäuser oft zum vielfältig genutzten Mittelpunkt der Spielwelt eines Kindes.
Ein großer Vorteil von Spielhäusern, der von Großen und Kleinen gleichermaßen genossen wird, ist die absolute Schmutzresistenz. Kinder können hier ohne Zwänge ihren Experimenten mit Erde, Wasser, Gras und Steinen nachgehen, ohne dass später ein Desaster droht, das auch die interessantesten Forschungsergebnisse nicht rechtfertigen können.
Auch Kinder, die gerne Schutz in einem behaglichen Winkel suchen, müssen keine Stubenhocker mehr sein und können sich ihr Spielhaus mit Decken und Kissen als „geheimen“ Fluchtort einrichten, ohne dauernd von den Eltern hören zu müssen, sie sollten lieber an die frische Luft gehen.
Auch für kleine Kinder können Spielhäuser, ausgelegt mit Fellen und Decken, zum Krabbel- und Kuschelbereich werden und sie können lernen, unabhängig – in „eigenen vier Wänden“ – zu spielen und sich auf eine Beschäftigung zu konzentrieren. Ein Spielhaus hilft vielen Kindern, selbstständig mit sich und der Umwelt umzugehen, ihre Grenzen zu verteidigen, sich einen ihnen entsprechenden Ort zu schaffen und sich den Großteil ihrer alltäglichen Zufriedenheit selbst zu ermöglichen.
Falls man sich für ein Spielhaus aus Holz entscheidet, sind der „Bauherrenkreativität“ von Eltern und Kindern fast keine Grenzen gesetzt. Hier können Kinder beim Entwurf und beim Bau selbst mithelfen!

Öffentlicher Spielturm

Dienstag, 21. Dezember 2010

Spielplatzgeräte – ein Traum für jedes Kind

Winnetoo Spielturm

Winnetoo Spielturm

Auf jedem Spielplatz öffentlich oder Spielplatz Kindergeräte sollten Spielplatzgeräte zu finden sein. Hierbei sollte es sich nicht nur um kleine Spielgeräte handeln, schließlich wollen Kinder erleben und entdecken.

Welche Ansprüche sollten gute Spielplatzgeräte öffentlich erfüllen?
Natürlich stehen die kindlichen Bedürfnisse bei der Wahl der richtigen Spielplatzgeräte im Vordergrund. Die Geräte sollten genug Platz bieten um Kinder das Austoben zu ermöglichen. Aber es soll auch die Möglichkeit bestehen die Fantasie spielen zu lassen.
Aber gerade bei Spielplatzgeräten im öffentlichen Bereich sollte auch die Sicherheit im Vordergrund stehen, so dass nur Geräte aufgebaut werden sollten, die der DIN EN 1176 entsprechen. Diese ist ein TÜV Nachweis dass es sich um geprüfte und qualitativ hochwertige Spielplatzgeräte handelt, die die nötige Sicherheit biete.

Der Spielturm von Winnetoo Pro wird nach DIN EN 1176 gebaut und bietet somit höchste Sicherheit im gewerblichen Bereich. Der Spielturm kann durch zusätzliche Spielgeräte von Winnetoo Pro erweitert werden. Für die Kinder wird so ein Abenteuer- und Erlebnisspielplatz geschaffen, der ganz den räumlichen Gegebenheiten angepasst wird. Die Größe der Aufbaufläche ist natürlich wesentlich und sollte immer Beachtung finden.
Kinder haben auf dem Spielplatz die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen. Es werden also nicht nur Phantasie und Motorik sondern auch die sozialen Kontakte gefördert.

Der Spielturm ist aus hochwertigen und vor allen Dingen auch haltbaren Materialien gefertigt, so dass immer die nötige Sicherheit besteht. Gerade die individuellen Erweiterungsmöglichkeiten machen diesen Spielturm so attraktiv. Er kann somit natürlich auch den jeweiligen Fähigkeiten der Kinder angepasst sein, so dass für jede Altersgruppe die richtige Spielmöglichkeit zu finden ist.
Eingesetzt kann der Spielturm durch seine Zertifizierung im gewerblichen Bereich. So findet er immer mehr begeisterte Kinder auf dem Spielplatz oder auch im Kindergartenbereich. Der Aufbau der Spielplatzgeräte erfolgt eben so wie Abnahme und Wartung durch eine Hand, so dass immer ein Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Fazit
Gute Qualität und eine freie Gestaltung durch einzelne Module im Bereich Spielplatzgeräte muss nicht unbedingt teuer sein. Mit dem Spielturm DIN EN 1176 von Winnetoo Pro wird das Spielplatzerlebnis unvergessen werden.

Spielturm Kletterturm – im eigenen Garten

Dienstag, 21. Dezember 2010

Der beliebteste Anlaufpunkt für Kinder im Freien ist stets der Spielplatz. Dort halten sie sich zum Spielen gern auf – dazu bedarf es keiner großen Aufforderung durch die Eltern. Viel Bewegung und frische Luft sind wichtig für die Kinder, und ein gut angelegter Spielplatz verbindet beides mit langem Spielspaß.

Jedoch stehen nicht in allen Wohngegenden optimale Spielplätze zur Verfügung. Oft ist der Weg zu weit oder nicht sicher genug, die Spielplätze sind dreckig oder die Geräte sind schlichtweg nicht auf dem neuesten Stand. Als besorgter Elternteil möchte man natürlich, dass sein Kind in einem sauberen Sandkasten spielt und auf sicheren Geräten herumturnt. Eine für alle lohnende Lösung ist ein eigener Spielturm oder eine auf diesen Turm aufbauende Spiellandschaft im eigenen Garten.

Mit einem solchen Spielplatz vor der eigenen Wohnungstür entfällt jedweder unsichere Weg für die Kinder – unabhängig vom Straßenverkehr in der Umgebung können die Kinder zu jeder Tages- und Jahreszeit ihrem Spielvergnügen nachgehen. Die Eltern wissen zudem, wie sicher die Geräte sind, die sie eingekauft und unter Umständen selbst aufgebaut haben. Ein solches System von Winnetoo ist selbstverständlich von allen relevanten Stellen geprüft und kommt mit einer Garantie daher.

Auch der Aspekt Sauberkeit ist im eigenen Garten für die Eltern leicht unter Kontrolle zu halten. Die Spielgeräte können gereinigt werden, als Elternteil weiß man zudem selbst am besten, wann z.B. der Sand wieder ausgetauscht werden muss. So können die Kinder unbesorgt ihren Spaß haben – und das ohne große Zeitverluste. Denn neben dem Gang zum Spielplatz entfällt auch für die Eltern eine größere Planung. Es kann immer spontan gespielt werden, denn sobald ein Elternteil zu Hause ist, ist auch automatisch eine Aufsicht für die Kinder im eigenen Garten da.

Spielen die Kinder vor der eigenen Haustür, können die Eltern auch viel besser die Entwicklung ihres Nachwuchses beobachten. Jedes Kind wird Vorlieben für bestimmte Elemente aus dem Winnetoo System entwickeln, und die Eltern können die Anlage gezielt um ähnliche Elemente erweitern. Größere und kleinere Anbauten an die bestehende Spiellandschaft sind jederzeit machbar, sei es als Geschenk für die Kinder oder einfach auch einmal zwischendurch.

Die Modularität einer solchen Anlage hat nicht nur den Vorteil, dass die Eltern die körperliche Entwicklung durch das Einbauen bestimmter Kletter- und Spielelemente gezielt unterstützen können, sondern dass der heimische Spielplatz auch mitwachsen kann. Ändern sich mit steigendem Alter die Spielinteressen der Kinder, können die Eltern durch einen Umbau der Modulanlage problemlos darauf reagieren – für alle Bedürfnisse gibt es passende Elemente.

Mit dem flexiblen Modulsystem haben die Eltern zudem Planungsfreiheit: Es muss nicht sofort eine fertige Anlage aufgebaut werden, die dann nie wieder verändert werden kann. Viele Eltern werden solche Freiheiten schätzen, denn spätere mögliche Umbauten und Erweiterungen stellen sicher, dass sich die Investition in das Spielturm-System von Anfang an lohnt und dass den Kindern ihr eigener Spielplatz nie langweilig wird.

Denn auch wenn die Kinder etwas Bestimmtes auf der Anlage vermissen, können sie gemeinsam mit den Eltern und Geschwistern neue Teile aussuchen – ob nun zum Schaukeln, Klettern, Buddeln oder viele andere Spielideen. Ein umfangreiches Modulprogramm sorgt dafür, dass Eltern und Kinder lange zufrieden mit dem Spielplatz im Garten sind.

Spielturm und Kletterturm Winnetoo – zu einem sagenhaften Preis

Sonntag, 28. November 2010

Winnetoo Kletter- und Spieltürme sind nicht nur bei Kindern sehr beliebt, sondern auch bei ihren Eltern. Mit diesen Türmen im Garten haben mehrere Kinder gleichzeitig ihren Spaß und müssen keinen öffentlichen Spielplatz aufsuchen, der meist unrein ist. Die Winnetoo Kletter- und Spieltürme heben sich durch mehrere Vorteile hervor. Zum einen sind diese Türme recht günstig und von guter Qualität. Für jeden Garten gibt es den passenden Turm, so hat zum Beispiel das Starterset in jedem Garten Platz. Jeder Turm von Winnetoo kann von den Besitzern mit einzelnen Elementen ausgebaut werden. So muss man gerade am Anfang nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Entscheidet man sich jedoch für Türme mit mehr Zubehör, kann man dadurch viel Geld einsparen. Jeder Kunde wird also einen sehr guten Turm für sich finden können. Eltern dürfte es freuen, dass ihre Kinder nicht nur durch einen Turm gefördert werden, sondern jedes Element von Winnetoo TÜV geprüft ist. So besteht kein Zweifel an der Sicherheit der Kinder, die sich auf einem Winnetoo Spielturm begeben. Bestellen die Eltern den Winnetoo Spielturm im Internet, müssen sie sich wegen dem Transport keine Gedanken machen. Die Lieferung erfolgt ins Haus, Eltern müssen die Produkte nicht selbst transportieren und tragen, was sehr anstrengend wäre. Der Aufbau ist selbst für Laien kein großes Problem, sondern macht eher noch Spaß.

Das Winnetoo Grundmodell mit Turm und Rutsche

Das Winnetoo Starterset ist für jeden noch so kleinen Garten geeignet. Der Holzturm wird mit einer Wellenrutsche und einem Sandkasten ausgeliefert. Dieses Set ist recht kostengünstig und kann auf Wunsch auch noch erweitert werden. Der Sandkasten bietet für mindestens 4 Kinder genügend Spaß, die auch noch den Turm und die Rutsche nutzen können. Der Fantasie der Kinder wird bei dem Grundmodell keine Grenzen gesetzt. Anhand einer guten Anleitung ist das Starterset schnell aufgebaut und die Kinder können sich richtig austoben. Da der Turm mit einem Dach versehen ist und der Sandkasten sich unter dem Turm befindet, können die Kinder auch bei leichtem Regen spielen. Vor der Sonne bieten das Dach und der Sandkasten ebenfalls einen Schutz, da macht das Spielen auch bei hohen Temperaturen viel Freude. Das Starterset von Winnetoo kann als erstes Gerät betrachtet werden und mit dem Wachsen des Kindes auch mehr und mehr ausgebaut werden. Es kann aber auch genauso gut so belassen werden und so in einem kleinen Garten für Spielspaß sorgen. Ob und wie der Turm ausgebaut wird, bleibt ganz den Eltern überlassen.

Spielturm Abenteuergeschichte: Fünftes Kapital – Gerechtigkeit

Freitag, 8. Oktober 2010

Gerechtigkeit

Früh morgens klingelte es bei Thalers bereits an der Tür. Wer mochte das sein? Und das am Sonntagmorgen. Er öffnete und schon kam ihm der nicht gerade freundliche Polizist entgegen. “Entschuldigen Sie die Störung, aber ich möchte nur kurz mit Ihnen sprechen.” Der Beamte ließ sich auf einen Küchenstuhl nieder und zog einen braunen Umschlag aus seiner Jacke. “Herr Thaler, schauen Sie sich dieses Foto an. Haben Sie womöglich diese Blechschatulle irgendwo in Ihrem Haus entdeckt?” Der Vater betrachtete die bunte Schatulle auf dem Foto, das ihm entgegengehalten wurde. “Nein, noch nie. Warum? Wie kommen Sie darauf?”

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck entgegnete der Polizist:”Das ist die Schatulle, die Frau Rösl aus ihrem Pult gestohlen wurde. Und genau darin lagen die 200 Euro.“ “Aha, und Sie denken, mein Sohn hat diese Schatulle, nicht wahr?” Tom’s Vater war jetzt ganz schön verärgert, weil der Beamte noch immer seinen Jungen verdächtigte. “Ich habe Ihnen schon mehrmals erklärt, dass mein Sohn so etwas nicht macht.” “Gut, in Ordnung. Aber ich komme wieder. So lange, bis ich den Fall gelöst habe.” Endlich verließ der Polizist das Haus. Tom’s Vater machte sich große Sorgen, weil Tom sehr unter diesen Verdächtigungen litt.

“Schaut doch mal, da war doch schon wieder jemand in unserer Festung!” Anja fand in einem der vier Türme eine Kerze und Zündhölzer. Ricky und Tom steckten ihre Köpfe in den Turm und untersuchten ihn. “Sieht aus, als ob ein Obdachloser sich hier sein Nachtlager eingerichtet hat”, raunte Ricky den beiden Freunden zu. “Ja”, entgegnete Tom. “Nur die Schnapsflaschen fehlen noch!” “Wir müssen ihm auflauern und zur Rede stellen!”, rief Ricky, der jetzt die drei anderen Türme besichtigte. “Wir warten einfach bis es dunkel wird, dann sehen wir schon, ob er kommt.”

“Ich habe eine Idee! Ihr übernachtet einfach bei mir. Meine Eltern haben sicher nichts dagegen. Dann können wir dem Obdachlosen auflauern.” Ricky und Anja waren von dem Vorschlag begeistert und holten später gleich die Erlaubnis bei ihren Eltern ein. Von dem Mann allerdings erzählten sie lieber nichts. “Wir können in meinem Zelt übernachten. Vater hat es gleich neben der Terrasse aufgebaut.” “Und falls der Mann durch den Garten läuft, hören wir sicher das Knacken der Äste. Dann können wir sofort nachsehen, wer das ist”, entgegnete Ricky. “Ja und morgen haben wir sowieso frei”, freute sich Anja. Die drei Freunde klatschten vor Begeisterung in die Hände. Das wird sicher spannend werden.

Als es schon langsam dunkel wurde, brachten die drei Detektive ihre Schlafsäcke ins Zelt. Kuga hüpfte ständig zwischen den Kindern hin und her. Auch er wollte etwas von dem Abenteuer abhaben. Die Eltern ließen sicherheitshalber ihr Schlafzimmerfenster einen Spalt offen, damit sie die Kinder hören können. Die drei Freunde erzählten sich noch jede Menge Geschichten, lauschten hin und wieder und schliefen dann auch bald ein. Plötzlich fuhr Tom hoch. Ein Geräusch hatte ihn geweckt. In diesem Augenblick musste er wieder an die Schatten denken, die er damals gesehen hatte. Das waren sicher Obdachlose.

“Kuga, wo bist du?”, flüsterte er ängstlich. Er wollte die beiden anderen nicht wecken. Da! Da waren schon wieder so knackende Laute. Äste! Da lief jemand durch den Garten! Tom war nun total wach und weckte jetzt auch Anja und Ricky. “Was ist?”, wunderten sich die beiden Kinder noch völlig schlaftrunken. “Da ist jemand im Garten, ich habe verdächtige Geräusche gehört. Hört doch mal!”, flüsterte er. Tatsächlich, jetzt vernahmen auch die anderen die Laute. “Kuga ist nicht hier”, sagte Tom. “Vielleicht ist er im Haus. Kommt! Lasst uns schauen, was da los ist”, rief Ricky mit seiner rauhen Stimme.

Sie schlichen sich vorsichtig durch das hohe Gras. Sie wussten, dass der Obdachlose in ihre Festung gehen würde. “Psst, seid leise!”, zischte Ricky ihnen zu. Das Knacken kam immer näher. Den Kindern schlug das Herz bis zum Hals. Was, wenn der Mann sie sehen würde. Was wird er tun? Trotz ihrer Angst machten sie weiter. Langsam krochen sie auf allen Vieren durch die Wildnis. Sie waren ihrem Spielturm schon ziemlich nahe. Der Graben, den Tom’s Vater gezogen hatte, war nicht mehr weit entfernt. Bald war es soweit.

Auf einmal hallten zwei laute Schreie durch die Nacht. Den Kindern gefror beinahe das Blut in den Adern. Dann wieder:”Ah, Au!” Das Stöhnen wurde immer lauter. Tom, Anja und Ricky waren jetzt am Burggraben angekommen. Erschrocken schauten sie nach unten. Da, da waren zwei Männer, teilweise im Graben versunken und Kuga! Der Kater hatte den beiden wahrscheinlich in die Waden gebissen. Nicht so leicht wie er es bei Tom machte. Nein, das musste schon stärker gewesen sein. Zwei Obdachlose! Sie hatten sich offensichtlich die Füße verknackst, als sie in den Graben einsanken.

Auf einmal näherten sich Scheinwerfer. “Was ist los? Tom? Wo seid ihr?” Herr Thaler kam mit seiner Frau angelaufen. “Papa, wir haben sie. Sie liegen beim Graben!”, rief Tom schon von weitem. Verzweifelt versuchten die Männer, sich aus der Falle zu befreien. Aber das konnten sie kaum, denn die Verletzungen an den Füßen schmerzten schon sehr. Kuga rannte aufgeregt auf und ab, so als wollte er seine Beute nicht aus den Augen lassen. Frau Thaler hatte gleich, als sie die fremden Schreie hörte, mit ihrem Handy die Polizei gerufen.

Polizeisirenen heulten auf und schon erhellte ein breites Flutlicht den verwachsenen Garten. Drei Polizisten kämpften sich den Weg frei, vorbei an den Tannen. Dann halfen sie den beiden Männer, sich aufzurichten. Beim genaueren Hinsehen stellte Tom plötzlich fest, dass es ältere Jungs waren, keine Männer. “Die Olek-Brüder!”, riefen die drei Freunde zur gleichen Zeit. “Aha! Mit euch hatten wir ja schon öfters das Vergnügen”, rief einer der Polizisten. “Ja was haben wir denn da?” Der Beamte sprang in den Graben und hielt plötzlich eine bunte Dose in der Hand. “Die Schatulle!”, wunderte sich Vater Thaler.

Herr Thaler erklärte das mit der Schatulle und dass darin die 200 Euro sein müssten. Somit war auch klar, dass die Olek-Brüder das Pult aufgebrochen und das Geld samt Füllfederhalter gestohlen hatten. Tom wurde beinahe schwindelig, als er all das hörte. Seine Freunde waren fassungslos. “Na dann wollen wir mal sehen!”, sagte einer der Beamten und öffnete die Schatulle. Erwartungsvoll blickten alle in die Dose. Leer! Sie war total leer. Die Brüder saßen jammernd auf dem Boden und steckten die Köpfe ein.

“Ihr wollt doch sicher bald von euren Schmerzen befreit werden, oder?”, rief ihnen der Polizist zu. “Dann sagt auch sofort, was ihr mit dem Füllfederhalter und dem Geld gemacht habt! Los, antwortet jetzt!” Vom Schmerz gepeinigt gaben sie endlich zu, dass sie während der großen Pause das Pult aufgebrochen hätten. Die Schuld wollten sie Tom zuschieben. Sie hatten ihn bereits ausgespäht, als er in das Haus gezogen war.
Sie entdeckten sein Namensschild und wussten nun, welcher sein Schreibtisch war. Sie steckten den Füllfederhalter in seine Schultasche, nahmen die Schatulle mit dem Geld und liefen weg.

“So, so! Und was wolltet ihr jetzt mit dieser leeren Dose hier anfangen?”, ärgerlich fauchte der Polizist sie an. Die beiden zögerten und fingen gleich stärker zu jammern an. “Raus mit der Sprache!”, herrschte sie der Beamte an. “Wir, wir wollten die Schatulle Tom Thaler unterschieben. Damit er verdächtigt wird. Wir wussten, dass das nun sein Turm hier ist, obwohl wir die Burg schon früher beschlagnahmt hatten. Ja und dann, dann hätten wir der Polizei eine Mitteilung zukommen lassen, wo die Dose zu finden ist.” Erschrocken blickte Tom seinen Vater an. Seine Freunde waren genauso geschockt wie er. “So und nun holt euch der Krankenwagen ab. Sobald ihr verarztet seid, nehmen wir ein Protokoll auf.”

So war das also, überlegte Tom in Gedanken. Die Schatten, der Atlas, die Kerze im Turm. Das waren also die Olek-Brüder. Das war die Lösung!
Die drei Freunde fielen sich erleichtert in die Arme. “Wir haben es geschafft Tom!”, rief Ricky erleichtert. “Das hat echt super geklappt, dank eurer Hilfe”, erwiderte er. Anja hüpfte vor Freude und Kuga wusste gar nicht, wie ihm geschah. “Du hast sie in Schach gehalten, Kuga!”, rief Tom voller Freude. “Und ich, ich bin endlich befreit!”, jubelte er. “Lasst uns ewige Freundschaft schwören!” Ricky erhob seine Hand und Anja und Tom schlugen ein. “Hey, und vergesst nicht, dass ihr dank des Spielturms die Täter gefasst habt!”, lachte Herr Thaler.

Spielturm Abenteuergeschichte: Viertes Kapitel – Schlimmer Verdacht

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Schlimmer Verdacht

“Hey Ricky, hey Anja!” Lasst uns heute in der Burg treffen, o.k.?” “Ja, sicher!”, erwiderte Ricky. “Wir treffen uns in der großen Pause im Schulhof draußen. Dann können wir weitersprechen”, ergänzte Anja.
Frau Rösl gestaltete wie immer den Unterricht richtig interessant und spannend. Heute war Erdkunde dran. Das war Tom’s Lieblingsfach. Thema heute war Afrika. Vor lauter Aufmerksamkeit und von den vielen verschiedenen Tieren und Menschen, die es dort gab, bekam Tom ganz rote Ohren. Afrika, das war sein Lieblingsland. Dort würde er eines Tages ganz bestimmt hinfliegen.

Das Schrillen der Glocke riss Tom aus seinen Gedanken. Große Pause. Schnell lief er mit Anja und Ricky in den Schulhof. Während sie ihre Schulbrote aßen, sprachen sie fast nur von ihrer Burg. Sie machten Pläne, wie sie die Festung einrichten wollten. “Wir machen uns unsere eigene Flagge!”, schlug Anja vor. “Cool und wir drucken uns ein besonderes Tier drauf. Ihr wisst schon was ich meine.” “Wappentier nennt man das”, ertönte Ricky’s rauhe Stimme. “Hey, wir könnten ein Bild von Kuga draufdrucken lassen!” Tom’s Stimme überschlug sich fast vor lauter Begeisterung.

Beinahe hätten die drei Freunde die nächste Unterrichtsstunde versäumt, so sehr waren sie mit ihrer neuen Festung beschäftigt. Als sie ins Klassenzimmer liefen, blieben sie plötzlich erschrocken stehen. Sie standen ganz starr vor Schreck. Die Polizei! “Setzt euch!”, ermahnten die beiden Beamten die Kinder. Was war passiert? Alle Schüler waren ganz steif und ruhig. Frau Rösl sprach mit den beiden Männern und schien ganz nervös zu sein. Ängstlich blickten sich die drei Freunde an. Es musste was Schlimmes sein. So aufgebracht hatten sie ihre Lehrerin noch nie gesehen.

“Aufpassen!”, ertönte plötzlich die laute Stimme eines der beiden Polizisten. “Irgendwann im Laufe des Vormittags wurde das Pult eurer Lehrerin aufgebrochen. Wahrscheinlich mit einem Schraubenzieher. Es wurde auch etwas gestohlen.” Frau Rösl drängte sich vor und erklärte:”Hier im Pult lagen 200 Euro für die nächste Klassenfahrt. Die sind weg. Außerdem ein wertvoller Füllfederhalter, den mir mein Großvater vererbt hatte.” Verstört blickte sie alle Schüler der Reihe nach an. “Wahrscheinlich war es einer aus unserer Klasse!”

Leichenblass saßen die Kinder da. Das war ein Schock! Wer mochte es gewesen sein? Wer war zu so einer schlimmen Tat fähig? “Also Kinder. Wir wollen hier keinen verdächtigen, aber wir müssen den Diebstahl untersuchen. Vielleicht befindet sich ja die Beute noch mitten unter uns.” Mit zusammengekniffenen Augen musterte der Polizist einen Schüler nach dem anderen. Verängstigt zogen die Kinder ihre Köpfe ein. Wer war es? Die Ruhe im Raum machte alles noch schlimmer.

“So Kinder!”, rief er. “Ein jeder von euch öffnet jetzt seine Schultasche und leert den ganzen Inhalt auf den Tischen aus. Einer nach dem anderen. Wir fangen in der ersten Reihe der Fensterseite an.” Wolfgang war der erste. Nervös schüttelte er seine Schultasche leer und nahm alle Hefte raus. Da war nichts, was nicht ihm gehörte. “Leere jetzt deine Hosentaschen aus!”, befahl ihm der Beamte. Aber auch da war außer einem Kaugummi und dem Schulbus-Ticket nichts drin. Annette war als nächste dran. Auch bei ihr wurde nichts gefunden.

Fieberhaft überlegte Tom, wer aus seiner Klasse zu so etwas fähig sein sollte. Er kannte zwar alle nicht so genau, aber er traute eigentlich keinem so etwas zu. Auch er hatte seine Tasche nun vollständig ausgeleert. Ein polterndes Geräusch erschreckte ihn plötzlich. Der Füllfederhalter! Tom schaute mit offenem Mund hoch und blickte in die lauernden Augen des Polizisten. Dahinter stand Frau Rösl und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. “Nein!”, schrie sie laut. Tom wurde leichenblass. Ihm wurde auf einmal ganz übel und sein Körper wurde abwechselnd heiss und kalt. “Da haben wir den Übeltäter!”, rief der Polizist. Dessen Kopf war nun ganz rot und seine glänzenden Augen verzogen sich zu schmalen Schlitzen.

Tom dachte, dass er in einem Albtraum gefangen sei. Er wollte endlich aufwachen. Aber nein, das war die Wirklichkeit. Er blickte sich kurz zu seinen Freunden um und starrte in deren ungläubige Augen. Das war ein grausamer Schock für Tom. Er hatte seine Freunde verloren. Leise kullerten seine Tränen die Wangen hinunter. Lieber Gott, hilf mir!, flehte er in Gedanken.
“Komm mit!”, forderte ihn der Beamte auf. “Wir bringen dich zu deinen Eltern.”

“Nie und nimmer!” Herr Thaler wurde jetzt böse. “So etwas macht unser Sohn nicht. Da sind wir uns total sicher!” Frau Thaler nahm ihren Sohn in den Arm und versuchte, ihn zu beruhigen. “Der Füllfederhalter wurde bei ihm gefunden und das ist ja schon der Beweis, oder?” Der Beamte wollte unbedingt ein Geständnis haben und rausfinden, wo Tom das Geld versteckt hatte. “Und ich sage Ihnen, dass Tom das nicht war. Wahrscheinlich wurde ihm der Füllfederhalter untergeschmuggelt.” “Ach was!” Ärgerlich nahm der Polizist seinen Block. “Ich komme wieder!” Mit lauten Schritten verließ er das Haus.

Traurig blieb Tom die ganze Zeit auf seinem Zimmer. Er hatte keine Lust, etwas zu unternehmen. Keiner konnte ihn aufheitern, nicht einmal sein Vater. Dafür wich Kuga nicht von ihm. Die ganze Zeit war er ganz nah an seiner Seite und stubste ihn hin und wieder mit seinem Näschen an dessen Stirn. Ein Klopfen an seiner Tür ließ ihn hochfahren. “Tom! Willst du mit uns sprechen?” Es war Anja’s Stimme, die durch die Tür drang. Langsam öffnete Tom diese. Ricky und seine Schwester sahen Tom lange an und sagten dann:”Tom, wir wissen genau, dass du es nicht warst. Wir sind und bleiben deine Freunde. In guten und schlechten Zeiten.”

Tom’s Herz machte fast einen Sprung vor Freude. Er hatte seine Freunde nicht verloren. Er konnte gar nicht sagen, wie froh er war. Selbst wenn er von seiner Lehrerin und den Polizisten wegen des Diebstahls verdächtigt wurde. Seine Freunde waren ihm das Wichtigste. Die drei Verbündeten sprachen lange über die Situation aber fanden leider keine Lösung. “Wir halten zu dir, Tom!”, sagte Anja. “Wir werden dir auch helfen, dass du da wieder rauskommst.”

Am nächsten Samstag hatte Tom’s Vater eine Überrachung für seinen Sohn. “Komm einfach mit und schau!” Tom folgte ihm durch den verwilderten Garten, bis sie an den Spielturm kamen. “Was ist das?”, fragte der Junge. “Tja, ganz einfach. Jede Burg hat einen Burggraben. So auch deine!” “Cool, Papa! Ein richtiger Graben!”, staunte Tom. “Ja, aber das ist nicht alles. Sobald ich wieder mehr Zeit habe, kleide ich diesen Graben mit Teichfolie aus. Dann lassen wir Wasser einlaufen und schon ist deine Festung geschützt vor Feinden. Er ist zwar nicht tief, aber bis zu den Knien kann man schon einsinken.” Tom war trotz dem tiefen Schmerz, den er noch in sich hatte, ganz froh und konnte es kaum mehr erwarten, bis endlich Wasser drin war. Aber dass der Graben für noch ganz andere Sachen gut war, das wusste er bis jetzt noch nicht.

Spielturm Abenteuergeschichte: Drittes Kapitel – Die Entdeckung

Montag, 4. Oktober 2010

Die Entdeckung

Jeder Schüler hatte sein Lieblingsposter an der Wand im Klassenzimmer hängen. Da waren Fußballspieler, Rockstars, Formel- 1-Rennautos und noch viel mehr. Tom’s Poster sah einfach spitze aus. Man konnte es sehr gut sehen und darauf war er jetzt sehr sehr stolz.
Er freute sich jeden Tag sehr auf die Schule. Vor allem, dass er Ricky und Anja wieder treffen konnte. Ricky erzählte immer so viele Abenteuergeschichten, die er erlebt hatte. Und Anja hatte immer ganz besonders gute Ideen. Eines Tages wollten die beiden Tom Zuhause besuchen. “Aber ihr könnt noch nicht im Garten spielen. Das Gras ist noch viel zu hoch und die Büsche und Bäume müssen erst noch geschnitten werden”, erklärte ihm sein Vater. “Bitte, bitte, Papa!”, flehte er. “Wir wollen uns doch ein Versteck im tiefen Gras bauen.”

Der Junge ließ nicht locker, obwohl weder er noch seine Eltern den riesengroßen Garten je besichtigt hatten. An die Schatten dachte er schon gar nicht mehr. Er würde ja seine neuen Freunde dabeihaben. “Also gut”, sagte sein Vater. “Der frühere Hausbesitzer sagte mir, dass das Grundstück total eingezäunt ist. Bleib nur innerhalb dieses Gebietes! Stell keine Dummheiten an und gehe nicht alleine, verstehst du?” “Supi, danke!” Schon lief Tom los und holte Anja und Ricky, die nur drei Häuser entfernt wohnten. “Wartet, wir müssen uns irgendwie bewaffnen!” Ricky nahm die zwei alte Gehstöcke mit. ”Die leihen wir uns von Opa, das geht schon klar.”

“Wow!”, staunte Anja. “Das ist ja ein richtiger Dschungel. Soviel Bäume und das dichte Gras.” “Auf ins Abenteuer!”, rief Tom mit lauter Stimme und stapfte gleich los. “Hey Tom, stopp!” Ricky hielt ihn am Arm zurück. “Da könnten Schlangen sein!” Erschrocken ließ Tom ihn vorausgehen. Jetzte packte ihn die Angst. Obwohl er aber genau wusste, dass die Schlangen nicht richtig giftig waren. Das gab es nur in anderen Ländern, hatte ihm sein Papa einmal erzählt.

Anja und Ricky gingen voraus. Mit ihren Stöcken schoben sie das hohe Gras zur Seite. “Vorsicht!”, mahnte Ricky. “Wer weiss, was da so alles unter dem Gras versteckt ist!” “Mensch Tom, euer Garten ist ja ein richtiger Abenteuerplatz!” Anja half ihm über eine unebene Stelle und hielt seinen Arm fest. Plötzlich schrie sie ganz laut und fiel zu Boden. Etwas Schwarzes huschte an ihr vorbei. “Kuga! Hey, was machst du denn da?” Tom half Anja hoch und beruhigte sie. “Darf ich vorstellen? Das ist mein Kater Kuga!”

Noch ganz erschrocken klopfte sich Anja den Lehm von ihrer Jeans. “Wow, das war ein Ding! Hallo Kuga, nette Begrüßung!” Alle drei mussten plötzlich furchtbar lachen und hielten sich dabei die Bäuche. “Was für ein Abenteuer!”, rief Ricky mit seiner rauhen Stimme. “Komm Kater, du bist jetzt unser Spurensucher!” Und schon hüpfte die Katze durch das tiefe Gras. Oft konnte man nur ihren schwarzen Ohren sehen. Nach ein paar Sprüngen drehte sie sich zu den Kindern um und wartete auf sie.

Ein paar hohe, grüne Tannen versperrten ihnen den Weg. “Außenrum, kommt mir nach!” Ricky bahnte sich den Weg in einem weiten Bogen rund um die Bäume. Dann blieb er stehen und blickte nach oben, Richtung Himmel. “Wow!”, rief Anja und blickte zu Tom, der mit offenem Mund dastand. “Supi, das ist ein Baumhaus!” “Na klar!” , erwiderte Ricky. “Das ist ein richtig großer Spielturm. Ein Kletterturm mit Rutsche!” Die drei Kinder standen mit großen Augen da und starrten auf den mächtigen Turm.

Winnetoo Spielturm Ritterburg

Winnetoo Spielturm Ritterburg

Nachdem sie sich alle ein bisschen erholt hatten, gingen sie näher auf den Spielturm zu. “Hoffentlich versteckt sich da oben keiner.” Tom war etwas mulmig zumute. “Das werden wir gleich sehen. Kommt! Lasst uns die Burg stürmen!” Ricky kletterte die Holzleiter zur Festung hoch, rutschte plötzlich aus und fiel zu Boden. Besorgt blickten die anderen in seine Richtung. “Gerade noch mal gut gegangen!”, hörte man seine rauhe Stimme aus dem dichten Gras. “Los, kommt her! Hier gibt es einen Holzsteg zur Burg!” Kaum gesagt, lief Anja diesen schon hoch und hatte schon ihr Ziel erreicht.

Endlich standen alle drei Abenteuerer oben auf der Burg. Kuga war natürlich mit dabei. “Supi! Wir haben eine eigene Festung!” Tom war ganz aufgeregt und fing an, die vier Türme der Burg zu untersuchen. “Vielleicht finden wir etwas, was wir brauchen können!” “Ja, Tom, oder sogar einen Schatz!”, erwiderte Anja. “Hey Leute, seid vorsichtig. Wer weiß, was da so versteckt liegt!” Ricky ermahnte beide mit erhobenem Zeigefinger. Dann ging er als erster voraus.

In den Türmen lagen verstreut alle möglichen Dinge herum. Komikhefte, leere Chipstüten und Limonadenflaschen waren auf dem Boden kreuz und quer verstreut. “Schaut mal, was ich gefunden habe!” Anja bückte sich und nahm ein verdrecktes Buch hoch. “Mensch, ein nagelneuer Atlas. Da steht Grundschule Metten drauf!” “Zeig! Gib her!”, forderte sie ihr Bruder auf. Tom steckte seinen Kopf zwischen die beiden und betrachtete das Buch. “Wisst ihr was? Das ist Eigentum unserer Schule.” “Ja, ich denke du hast Recht. Da ist ja auch ein dicker Stempel mit der Anschrift drin. Wie kommt das hierher?” Ricky kratzte sich am Kopf. Lasst uns beratschlagen. Auf alle Fälle müssen wir es der Schule zurückgeben.” “Vielleicht haben die Kinder, die früher in unserem Haus wohnten, das Buch einfach gestohlen”, erklärte Tom seinen Freunden.

“Vielleicht ist das hier ein Räuberversteck.” Ricky rieb sich die Stirn. “Na klar doch! Da treiben sich sicher irgendwelche Typen hier rum.” “Wow, das ist ja irre!” Anja hob ihre Augenbrauen. “Wer weiss, vielleicht beobachtet uns jetzt jemand!”, flüsterte sie leise. “Die Schatten, vielleicht waren das die Männer!” Erschrocken blickte Tom die beiden an und erklärte ihnen dann von den Geister-Schatten, die er damals beim Einzug in das Haus gesehen hatte. “Papa sagte mir, dass kein Fremder in den Garten kann. Vorne ist er mit einem hohen Tor verschlossen. Außerdem ist er total eingezäunt.”

Am späten Nachmittag konnte Tom es kaum erwarten, bis sein Papa von der Arbeit nach Hause kam. “Stell dir vor, wir haben einen Spielturm gefunden. Eine richtige Festung mit vier Türmen!” “Was? Wo? Tom’s Vater war ganz erstaunt und neugierig. “Na dann mal los, zeige mir die Burg!” “Supi, Papa. Komm mit! Da kann man toll klettern und sich auch ganz gut verstecken. Anja und Ricky waren auch schon mal da.” “Na, das muss ich mit eigenen Augen sehen!” Vater und Sohn stapften durch das hohe Gras. Stolz lief Tom voraus. Kuga war natürlich mit dabei, wie immer.

Tom’s Vater war sehr erstaunt, als er die mächtige Spielburg entdeckte. Davon hatte ihm der Vorbesitzer des Hauses gar nichts erzählt. “Warte Tom! Ich will erst mal alles genau überprüfen, damit ihr auch sicher seid in eurer Festung. Das Holz ist in sehr gutem Zustand und die Türme stehen fest und stabil. Die Burg scheint erst ein paar Jahre alt zu sein. Das schlimme daran ist, dass hier Flaschen und allerhand Zeugs rumliegt.” “Null Problemo Papa, wir machen das alles weg. Wir haben jetzt eine richtige Festung. Ich, Ricky, Anja und natürlich Kuga. Er ist sozusagen unser Spürhund.”

Tom war richtig glücklich über seine neue Entdeckung. Zwar hatte sein Vater versprochen, ihm ein Holzhaus im Garten zu bauen, aber das brauchte er ja gar nicht mehr. Die Burg war ja viel, viel besser. “Schau mal Papa! Wir können hier noch ein Fernrohr festmachen. Damit beobachten wir die Feinde. Und wir können unsere eigene Flagge aufstellen. So weiß jeder, dass die Burg uns gehört.” Tom konnte gar nicht mehr aufhören, von seinen Plänen zu erzählen. Er vergaß sogar, dass er seinem Vater von dem gestohlenen Buch berichten wollte. Das war vielleicht ein Fehler.